Störtebekerturm und Marienkirche Marienhafe

Dieser Artikel wurde von Arthur Hellmer aus Norddeich verfasst, ich habe ihn nur digitalisiert:

Störtebekerturm und Marienkirche Marienhafe Die Marienkirceh wurde zwischen 1230 und 1270 erbaut und war einstmals Ostfrieslands größte dreischiffige basikale Kreuzkirche. Seit dem Rückbau um 1830 besteht die Marienkirhe nur noch aus dem um zwei Stockwerke verkürzten Turm und dem ehemaligen Mittelschiff. In der Kirche befindet sich eine der am besten erhaltenen Barockorgeln Europas, 1710-1713 von Gerhard von Holy gebaut. Der Turm verdankt seinen Namen dem Seeräuber "Klaus Störtebeker", der hier im 14. Jahrhundert Untershclupf suchte. Marienhafe hatte damals direkten Zugang zum Meer. Der mächtige Turm, der dem Seeräuber zur Orientierung diente, war auf der einen Seite mit Kupfer gedekt, auf der anderen mit Schiefer. Heute noch heißen vorgelagerte Sandbänke Koopersand und Leysand sowie Leybucht und Leysanderpolder. Als die Hamburger ihn und seine Vitalienbrüder fingen und zum Köpfen in einer Reihe aufstellten, bat Störtebeker den Richter, er möge alle Piraten verschonen, an denen er nach seiner Enthauptung noch vorbeilaufen würde. Er schaffte elf, dann stellte ihm der Henker ein Bein Turmöffnungszeiten: Montag bisn Samstag 10-12 Uhr, 14-17 Uhr, Sonn- und Feiertags 14-17 Uhr