Im normalen System des recht günstigen Zyxel NSA325v2 gibt es schon die Möglichkeit, gewisse Pakete (vom Hersteller Zyxel selber) einzuspielen.
So gibt es dort auch z.B. die Möglichkeit, ssh anzuschalten. Nur leider ist das ein sehr beschnittener SSH-Server – mit dem z.B. scp nicht funktioniert.
Man kann aber recht einfach – wenn man mal verstanden hat, wie es funktioniert – zustätzliche Paketquellen und damit Pakete installieren.
Dazu browst man im Explorer unter Windows oder unter Linux per smb://<IP-des-Zyxel-NSA> auf die Freigaben des NAS. Da gibt es eine „admin“ Freigabe. Unterhalb deren gibt es das Verzeichnis „zy-pkgs“.
Da muss eine Textdatei namens „web_prefix“ angelegt werden – ja, ohne „.txt“ Endung! Die Datei enthält folgenden Inhalt:
http://downloads.zyxel.nas-central.org/Users/Mijzelf/zypkg-repo/
Das war es schon – nur diese eine Zeile. Man kann die Datei auch hier runterladen (da gibt es auch eine englische Anleitung): http://zyxel.nas-central.org/wiki/3rd_party_zypkgs#MetaRepository
Wenn man danach in der Weboberfläche auf das Verwaltungs-Zahnrad geht und da in der Baumansicht ganz links unter Systemeinstellung -> Firmware/Pakete kann man oben den Reiter „Paket“ auswählen. Direkt oben links gibt es dann den Auffrischungs-Knopf, beschriftet mit „Liste aus dem Internet wiederherstellen“.
Unten drunter sollte dann das „MetaRepository“ Paket auftauchen, welches man anklickt und durch den Knopf „Installieren/Aktualisieren“ dann installiert. Danach frischt man nochmal die Paketliste mittels „Liste aus dem Internet wiederherstellen“ auf und es sollten jetzt schon ein paar mehr Pakete verfügbar und installierbar sein.
Unten in der Liste ist dann „ffp“. Das muss man installieren. Danach gibt es eine Unter-Webseite auf dem Zyxel NAS unter http://<IP-des-Zyxel-NAS>/pkg/ffp/. Da steht, wie man weiter vorgeht – nämlich per SSH. Mittels der Befehle slacker -U bzw. slacker -i aktualisiert man die Paketliste (mit einem schnieken NCurses-GUI) bzw. installiert die Pakete. Durch ffp sind aber auch schon wichtige Pakete wie rsync u.ä. auf dem NSA325v2 installiert worden – womit einer automatischen Sicherung per rsync wesentlich weniger im Wege steht 🙂