Quadruplehead (4 Monitore) unter Linux

Um auch unter Linux produktiv arbeiten zu können möchte man vielleicht mehrere Monitore ansprechen. Mein Setup ist: 24″ (1920×1200) quer, 24″ (1200×1920) hochkant (kann ich sehr für Emails in Thunderbird empfehlen!) und noch ein Beamer mit 1280×768.

Mit meiner ATI Karte davor klappte dies nicht – ich konnte entweder den Hochkant-Monitor haben oder den Beamer. Auch funktionierte dies nur mit dem Open-Source Treiber – nicht mit dem proprietären ATI Treiber. Dieser Beitrag soll aber kein ATI bashing sein, daher jetzt der Schwenk.

Nach einiger Recherche im NVidia Linux Forum habe ich dann eine Nvidia GTX660 gekauft (ca. 200€ Stand Mitte Feb. 2013). Diese hat 4 Digitalausgänge: 2x DVI (1x DVI-I (als auch Analog Ausgang mittels Adapter), 1x DVI-D), 1x HDMI und 1x DisplayPort (DP).

Die Installation war denkbar einfach (unter Linux Mint 13 – sollte aber analog unter Ubuntu 12.04 resp. 12.10 sein): Das Paket nvidia-experimental in Version 310 musste installiert werden, danach ein Reboot und – Fertig! Mittels des Ubuntu Monitor-Einstellers kann dann die Anordnung der Monitore bestimmt werden und deren Auflösung. Testweise habe ich zu den oben beschriebenen noch einen weiteren (4.) Monitor hinzugefügt mit 1680×1050 – was auch ohne Probleme funktionierte mit einem Gesamtdisplay über alle 4 – man konnte also ein Fenster über alle Monitore ziehen. In Summe waren das dann: 1920+1200+1280+1680=6080 x 1920 (24″ hochkant).

 

Fazit: Nvidia Grafikkarten der Keppler Klasse sind unter Linux – mit dem proprietären Treiber – gut zu gebrauchen. Selbst Suspend-To-Harddisk funktioniert sofort.